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Stakeholdermanagement |
klassisch |
JonathanLoewing |
k |
Stakeholdermanagement zielt auf die Bedürfnisbefriedigung der verschiedenen Stakeholder und die gemeinsame Lösung von Problemen mit diesen ab.
Zu Beginn muss in jedem Projekt klar sein wer die jeweiligen Stakeholder sind. Das heißt es muss herausgefunden werden wer das Projekt beeinflussen kann oder wer allgemein betroffen ist. Hierbei gilt es die unterstützenden Stakeholder von den möglicherweise fürs Projekt gefährlichen Stakeholdern zu unterscheiden. Außerdem gibt es interne und externe Stakeholder. Die internen Stakeholder befinden sich innerhalb des Unternehmens, wie zum Beispiel der Eigentümer, während die externen Stakeholder sich außerhalb des Unternehmens befinden. Ein Beispiel wären Lieferanten oder Kunden. Am wichtigsten sind aber die sogenannten Key-Stakeholder, die den meisten Einfluss auf das Projekt haben.1
Hat man diesen Schritt erledigt kann man sich der Analyse der Stakeholder zuwenden. Das Projektmanagement muss sich genauestens überlegen wie die Stakeholder zum Projekt stehen, wie viel Einfluss sie auf dieses haben und welche Interessen sie vertreten. In einer Matrix mit den wichtigsten Faktoren Einfluss und Interesse lässt sich dies am besten darstellen. Nachdem man die unerschiedlichen Stakeholder dort eingeordnet hat, ist es leichter das Projekt zu planen und sich auf die Reaktionen der Stakeholder vorzubereiten.2
Nach der Identifikation und der Analyse sollte in die Planung übergegangen werden. Hauptsächlich muss das Mitwirken der Stakeholder im Projekt geplant werden. Die einzelnen Ziele, Motivationen und Rollen dienen für eine gute Einordnung. Die Planung kombiniert die zuvor erfassten Informationen und Einschätzungen aus der Identifikation und der Analyse.2
Am Ende des Prozesses steht die Umsetzung die sich aus den vorherigen Teilen ergibt. Für eine erfolgreichen Ausgang des Projekts ist hier die Zusammenarbeit vor allem mit den am stärksten betroffenen Stakeholdern sehr wichtig. Die Stakeholder müssen gut in das Projekt eingebunden werden damit sie genauestens verstehen was dort passiert und es zu keinen Missverständnissen kommt. So baut man auch im Projektverlauf immer mehr Vertrauen auf.2
Es gibt trotz genauer Planung und Analyse auch ein paar Dinge auf die man achten sollte. Ein Fehler der häufig vorkommt ist es, es allen Stakeholdern Recht machen zu wollen. Dies ist in den meisten Projekten nicht möglich und führt nur zu Schwierigkeiten im Projektverlauf. Stattdessen sollte man auf die verschiedenen Reaktionen der Stakeholder achten und auf diese bestmöglich eingehen, auch wenn das Ergebnis nicht allen Gruppen gerecht wird.3
Das Ziel des Stakeholdermanagements ist letztendlich die Einbindung aller relevanten Stakeholder in das Projekt. Die Kommunikation und der Informationsaustausch mit den verschiedenen Gruppen steht hier im Mittelpunkt. So können viele Probleme und Sorgen geklärt werden und das erfolgreiche Ende des Projekts gewährleistet werden. Optimal wäre es wenn alle Bedürfnisse aller Stakeholder befriedigt werden können. Dies ist aber recht unwahrscheinlich da es in einem Projekt immer auch sehr gegensätzliche Stakeholder mit sehr unterschiedlichen Ansprüchen gibt.4
- Stakeholder-Management - Möglichkeiten des Umgangs mit Anspruchsgruppen
- Stakeholder-Management als Grundlage der Unternehmenskommunikation